Facts & figures
Anfang 2025 haben wir eine Umfrage bei allen Akteuren des bluefactory-Standorts durchgeführt und ihnen dabei gezielte Fragen zum Jahr 2024 gestellt. Es konnten wertvolle Angaben zur BeschƤftigungsentwicklung, zur Mittelbeschaffung, zur Vielfalt der vertretenen NationalitƤten, zu Kooperations- oder Entwicklungsprojekten sowie zu den wichtigsten Anliegen bezüglich eines innovativen Ćkosystems gesammelt werden. Fast 70āÆ% der Bewohner haben an der Umfrage teilgenommen und mit ihren Antworten einen reprƤsentativen Einblick in die Dynamik des Standorts geliefert.
700
Stellen
79
Einheiten
55
Unternehmen
10
Kompetenz-zentren
& Clusters
60’000
Grundfläche des Quartiers in m²
(gemƤss KNP)
Unternehmen spielen in der bluefactory eine Schlüsselrolle: Sie machen 70 % der Einheiten vor Ort aus und schaffen 77 % der Arbeitsplätze.
BeschƤftigungsentwicklung

Allein das im Oktober eingeweihte Bâtiment B beherbergt mehr als 300 Arbeitsplätze und trägt zum starken Wachstum der Aktivität auf dem Gelände bei.
Fundraising und Akquisitionen

GemƤss den verfügbaren Daten erhielten vier Unternehmen ā alle in der bluefactory tƤtig ā zusammengenommen rund 45 Millionen Franken. Das Geld wurde hauptsƤchlich von privaten Investoren zur Verfügung gestellt. Die Unterstützungen erfolgten in Form von Serie-C-Finanzierungen, Risikokapital, Seed-Finanzierung oder Einlagen bestehender AktionƤre. Es gab weitere Finanzierungs-Anstrengungen, die erfolgreich ausgingen, die konkreten BetrƤge konnten uns allerdings nicht mitgeteilt werden.
Im Jahr 2024 wurde CertX in das Unternehmen SGS integriert, einem globalen Akteur im Bereich Inspektion und Zertifizierung mit weltweit fast 100ā000 Mitarbeitenden. Diese Ćbernahme ist Teil einer Dynamik, die bereits in den letzten paar Jahren eingesetzt hatte, erwƤhnt seien in diesem Zusammenhang Vidinoti, das 2021 vom australischen Unternehmen Bigtincan (rund 400 Mitarbeitende) erworben wurde, sowie Swiss Hydrogen (jetzt OP Mobility), das 2017 von Plastic Omnium, einem Marktführer für nachhaltige MobilitƤt mit rund 40ā000 Mitarbeitenden, übernommen wurde.
NationalitƤten

Die internationale Vielfalt ist in der bluefactory fest verankert. Der Standort vereint fast 50 NationalitƤten, 26 davon allein in der EPFL Freiburg. Der Anteil aus Europa macht zwar die Mehrheit aus, aber Talente aus Asien bereichern die multikulturelle Dynamik.
Gemeinschafts- oder Entwicklungsprojekte innerhalb des Standorts

Die Umfrage unter den Mietern des Innovationsviertels bluefactory wies vielfƤltige Formen der Zusammenarbeit unter den Akteuren vor Ort aus, die von der Vielfalt des Ćkosystems getragen werden. Die Interaktionen sind vor allem wirtschaftlicher Natur: Fast ein Drittel der Befragten gab an, Lieferanten-/Kundenbeziehungen mit anderen Akteuren des Standorts zu unterhalten, und 23āÆ% führten Industrie- oder GeschƤftspartnerschaften an. Diese Zahlen bestƤtigen, dass die geografische NƤhe die Marktdynamik, die Bündelung von Kompetenzen und die gemeinsame Entwicklung von AktivitƤten fƶrdert.
UnabhƤngig vom Umfang wurden die Innovationsprogramme (z. B. NRP, Innosuisse, ā¦) von den Mietern des Standorts stark nachgefragt. Diese Unterstützung trƤgt direkt zur Entwicklung innovativer Lƶsungen und zum Wachstum lokaler Unternehmen bei. Hinzu kommen Projekte aus der angewandten oder akademischen Forschung (10 %), die insbesondere in Institutionen wie dem Smart Living Lab durchgeführt werden. Diese Projekte spielen eine wesentliche Rolle beim Technologietransfer in die Wirtschaft.
Sorgen

Ein Teil der Umfrage befasste sich mit den wichtigsten Anliegen der Akteure des Standorts für das Jahr 2024. Aus den Antworten geht klar hervor, dass die grösste Herausforderung die Themen Wachstum, Kostenmanagement und Ressourcenoptimierung betrifft, diese werden von 54 der Befragten angeführt. Dieses Ergebnis zeugt vom Willen zu wirtschaftlicher Effizienz und zur Nachhaltigkeit bei der Abwicklung der Tätigkeiten. Auf dem zweiten Platz liegt die Kundenzufriedenheit und -bindung (27 %). Das ist ein Beleg dafür, dass die Benutzererfahrung ein wichtiger strategischer Hebel ist, insbesondere in einem innovativen und wettbewerbsorientierten Umfeld. Es folgen die Rekrutierung von Talenten in spezifischen Bereichen (11 %), das Management und der Austausch von Wissen innerhalb des Unternehmens (5 %) sowie Reglementierung und Bürokratie (3 %), die zwar nach wie vor zweitrangig, aber dennoch präsent sind.
Bemerkenswert ist, dass Digitalisierung, Cybersicherheit sowie Teilzeit- und Homeoffice-Management von keinem der Befragten genannt wurden. Das kann heissen, dass diese Themen relativ gut beherrscht werden oder dass ihnen im aktuellen Umfeld eine geringere PrioritƤt beigemessen wird.
Kommunikation
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